Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

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Tenlow
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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#376 Beitrag von Tenlow »

Nonetheless

Loneliness (9/10)

Schöner, ruhiger und eleganter Beginn, der sich schnell in eine PSB urtypische Mischung aus Upbeat, Streichern, melancholisch-reflektierendem Text und Neils unverkennbarer Stimme verwandelt. Toller Backgroundgesang, sehr gut produziert, typische James Ford Elemente wie sie zuletzt auch bei Jessie Ware beispielsweise schon vorkamen und schmissige Bläser on top. Erinnert musikalisch auch ein wenig an „Pandemonium“.

Das Ende ab dem letzten „When you gonna not say no and make the answer yes? / Who is here to help you turn your back on loneliness?” samt den Trompeten und dem langsamen Ausfaden danach ist großartig.

„Loneliness“ war die korrekte Wahl für die erste Single dieser neuen Ära. Ein Song, der nicht zuletzt, wie so oft schon zuvor, auf mehreren Ebenen funktioniert. Ob es nun die gefühlte und erlebte Einsamkeit vor der Gesellschaft und dem Coming Out ist, oder die Einsamkeit, die vielen Menschen während der Corona Pandemie das Leben erschwert hat, obliegt dem Hörer. „Everybody needs time to think / Nobody can live without love”. Einfachheit ist eben manchmal tatsächlich die höchste Form der Vollendung. Starker Song und starker Opener.

Feel (6/10)

„Feel“ ist sicherlich kein schlechter Song, aber für mich auch nicht so toll wie im Vorfeld erhofft. Als ich las, dass der Song bereits seit der PopArt Ära in der Schublade lag und einer der Kandidaten für eine PopArt Single hätte werden können/sollen, war die Erwartungshaltung schon sehr hoch. Zu hoch, wie sich nun erwiesen hat. „Feel“ ist kein „Miracles“ und kein „Flamboyant“, auch wenn der Text mitunter schon eine erkennbare Nähe zu ersterem Lied aufweist. „There’s a fresh winter breeze / On the terrace it feels / Like a Rossetti frieze…” hat schon was von “Thunder is silent before you / Roses bloom more to adore you too” oder “The sunset is deeper and longer / The scent of the jasmine is stronger”.

Trotz der erneut wunderbaren Streicher ist mir „Feel“ irgendwie zu „unterproduziert“, klingt zu sehr nach Demo + Streicher. Es mag eventuell am etwas billig anmutenden Beat oder den Drums liegen, aber das wirkt schon ein wenig nach Midi-File in Teilen, kaschiert und stark aufgewertet vom Orchester. Hat auch was von „The Most Incredible Thing“, was das angeht. Neil singt mir hier phasenweise auch etwas zu „weinerlich“ und hoch. Es passt schon zu den Emotionen, der Liebe und den Lyrics, aber es ist nicht zwingend mein bevorzugtes Register des Herrn Tennant. „You make me feel like nobody else can”. Tja, so isses eben manchmal einfach. Da ist sie ja schon wieder, diese Einfachheit. Für mich hier aber nicht in absoluter Vollendung, besonders nicht, wenn ich alle genannten Kritikpunkte addiere. Ein etwas besseres „You are the one“ für mich – mehr leider nicht.

Why am I dancing? (6,5/10)

Und schon ist die Einsamkeit erneut zurück, falls sie überhaupt schon weg war auf dem Album. Schöne Bläser direkt zu Beginn wieder. Wieder ein wenig generisch anmutende Beats. Erinnert mich von der Produktion her wieder ein wenig an eine Mischung aus „The Most Incredible Thing“ und der „You’ve got to start somewhere“ Demo. Die Streicher helfen erneut massiv, meiner Meinung nach. Das zieht sich alles so ein bisschen durch weite Teile von „Nonetheless“.

„Why am I dancing / When I'm here alone? / I can feel the tears in my eyes / My comfort zone. / Why am I dancing / When I'm so alone? / Maybe I can celebrate / On my own?”

Mit Tränen in den Augen, hervorgerufen durch was auch immer, zu positiv klingender Popmusik zu tanzen ist für mich allerdings seit Jahr und Tag ein Teil der tiefsten PSB DNA und eben auch Teil meiner persönlichen Komfortzone - das wird bei mir immer funktionieren. Ob es gleichzeitig auch noch nackt sein muss, weiß ich nicht genau. Muss wohl mal den „Rite of Spring“ auflegen und es ausprobieren. Eine einfache, aber effektive Melodie ohne größere Überraschungen und trotz aller Kritik doch ordentlich produziert. Tanzt auf der Rasierklinge zur Cheesiness. Trotzdem ein solider bis guter Albumtrack.


New London Boy (7,5/10)

Who am I? / And what will I turn out to be? fragt Neil hier am Anfang dieses sehr autobiografischen Songs. Auch wenn dieses Lied ganz wesentlich von Neil und seiner Jugend handelt, sind das ja Fragen, die sich so oder so ähnlich vermutlich die meisten Menschen stellen oder eben schon gestellt haben. Genügend Tiefgang wird geboten, aber auf den ersten Blick oberflächlich, verkürzt und simpel formuliert. Eine altbekannte Spezialität von Neil, die zwar einfach aussieht, aber umso schwerer zu meistern ist. Das können nicht viele in der Popmusik.

James Ford hat hier, und eigentlich auch auf dem gesamten Album, nicht versucht die PSB krampfhaft modern klingen zu lassen, ganz im Gegenteil teilweise sogar, aber er hat die Songs eben auch nicht überfrachtet und eine Soundwand auf den Hörer geworfen, was ich ihm sehr hoch anrechne. Die Songs können so etwas atmen, sich entfalten und Wirkung erzeugen. Das klappt natürlich in einem atmosphärischen, erzählenden Song wie „New London Boy“ besonders gut. Ein paar elektronische Spielereien, die an „Vulnerable“ vom „Yes“ Album erinnern, ein waschechter „Rap“ wie bei „West End Girls“, tolle Lyrics (Skinheads will mock you / Call you a fag / Last laugh is yours / There’s a brick in your bag / Follow the style / Plastic and showy / Everyone’s dancing / To Roxy and Bowie) und dazu noch echte Courtney Pine Momente gegen Ende beamen einen für einige Sekunden zurück in die Wembley Arena 1989. Wieder singt Neil mir an manchen Stellen etwas zu hoch, aber geschenkt. Gefällt mir mit jedem Hören besser.


Dancing star (9/10)

Selbstverständlich eine Single, allen Unkenrufen aus dem Fanlager zum Trotz. Absoluter Ohrwurm, der wie eine sehr gute (!) Please B-Seite klingt – ein Level was in späteren Zeiten auch auf Singles keinesfalls immer in schöner Regelmäßigkeit erreicht wurde. Das klingt nach früher Madonna, nach „Domino Dancing“ und nach „Why don’t we live together?“ Das dürfen mir Neil und Chris bis zum letzten Atemzug und zum letzten Tastendruck so kredenzen. Oberflächlich und ohne „Vorwissen“ könnte man als geneigter „Normalo“ denken „ahja die Pet Shop Boys singen wieder vom Tanzen und von Stars und so, soso, ja… originell…“ Aber es wäre ja nicht Neil, wenn da nicht in gerade mal 3 Minuten das Leben von Rudolf Nurejew behandelt und zu frühen New York House Beats betanzt würde. Nennt mir bitte einen Liedtexter/Songschreiber/Komponisten, der eine Popsingle über Nurejew schreibt und dabei die Worte „Amalfi“, „Siberia“, „barrier“, „Orly airport“, „KGB“, „political asylum“, „somber men“ und „scandal“ verwendet und im Refrain „Dancing star“ auf „more power than a tsar“ reimt, während der Rest der Band sicherstellt, dass sich das ganze im Ohr verfängt und man sogar sehr gut dazu, ja genau, tanzen kann. Ich warte solange mal…Ach nee komm, mach ich nicht. Minimalen Abzug gibt’s, weils gerne eine Minute länger hätte sein dürfen. Nichtsdestotrotz ist „Dancing star“ eine fantastische Popsingle, ein Albumhighlight und erzeugt echte Vorfreude auf die neuen „Dreamworld“ Shows in wenigen Wochen.


A new bohemia (10/10)

Wieder so eine Fan-spaltende Angelegenheit, wie mir scheint. „A new bohemia“ ist für mich das „Jealousy”, das “The survivors”, irgendwie auch das “Leaving” oder das “Breathing Space”, ja das “Hoping for a miracle” dieser Platte. Das sind jetzt alles keine automatischen oder zwingenden 10/10 Songs und natürlich schon gar nicht für jedermann, aber bei diesem Song hier stimmt für mich praktisch alles. Eine wunderbare Melodie, zum Sterben schöne Streicher, die für manche sicher nah am Kitsch balancieren dürften, ein nachdenklich, melancholisch-reflektierender Neil und ein wahrlich großartiger Text. Freu mich sehr, dass das die dritte Single des Albums wird!

„Your only friend is a memory of a dream”

“Kamikaze eyes / locked in a trance / Improvising / a wild hypnotic dance
Where have they gone, les Petites Bon-Bons? / Who dances now to their sweet old song?
I wish I lived my life free-and-easier / I need to find a new bohemia”

Dramatisch, sehnsüchtige Rückschau auf Vergangenes, Dinge die nicht mehr zu ändern sind, auf das was und wie es mal war und wie es nun nicht mehr ist. Ein Wechsel zum Hier und Jetzt folgt:

“Every day is a warning / evening might forget / Then the following morning has / the sweet smell of regret / I’m always in love / I’m easily led / My life is a mess / like an unmade bed”

Um es kurz zu fassen: Von der ersten bis zur letzten Sekunde einfach wunderbar!


The schlager hit parade (5/10)

Vielleicht einer der schwächeren Momente auf dem Album, aber immer noch gut genug, um für mich persönlich die schwächeren Momente der letzten Alben zu, ähm, schlage(r)n. Ich hatte schon Befürchtungen und leichte Bauchschmerzen, als der Titel leakte, dass da ein neues „Wedding in Berlin“ oder „Ego Music“ auf uns wartet. Ich bräuchte Titel wie diesen hier jetzt allerdings nicht unbedingt in Albumlänge, also hoffe ich mal, dass das echte PSB Schlageralbum in der Zukunft ausfallen wird.

„The schlager hit parade“ ist eine augenzwinkernde Schlager-Persiflage, die sich selbst zwar nicht über-ernst nimmt, aber gleichzeitig durchaus als brauchbarer Schlagersong durchgeht. Ein paar zarte „Release“-artige Gitarrenklänge zu Beginn, dann eine super eingängige und leicht verdauliche Melodie, Mitgröhl-Potenzial im Refrain, Schlagerklischees und Referenzen links und rechts (beispielsweise Heino mit „If you think you’re going down / in hazel, black and brown“), „Glühwein, Wurst and Sauerkraut“, die Sonne hier, das Schnellboot dort, überall ist entweder eine Hochzeit oder Weihnachten, alles ist „sexy, sexy, sexy“, eitel Sonnenschein und heile Schlagerwelt noch und nöcher. Der Schlager trieft aus allen Poren und von allen Seiten. Hier erübrigt sich wenigstens die Schlagerdiskussion, die bei „Purple Zone“ noch ansatzweise gerechtfertigt war, komplett. Aber Neil wäre nicht Neil, wenn es selbst in so einen Song nicht noch „Shangri-La“ oder Zeilen wie „The future is forever / Let’s not dwell on the past / Gesundheit to Europa! / Let’s hope it’s gonna last“ geschafft hätten. Hat obendrein alles was von einer Schlagerversion von „It doesn’t often snow at christmas“. Nicht schlecht, nicht wirklich gut, aber eben Gott sei Dank auch kein Totalausfall. In diesem Sinne, erleichtert durchatmen und „everyone rejoice“!


The secret of happiness (7/10)

Ein ziemlich ungewöhnlicher PSB Song und daher auch sehr faszinierend. Ist das Lounge-Musik? Bossa Nova? Jazzige Klassik? Was wäre da am ehesten vergleichbar im bisherigen PSB Kanon? „If love were all“? „It always comes as a surprise”? Das positive Gegenstück zu “Love is a catastrophe“? Fragen über Fragen.

Eine Mischung aus Romantik, Chillout, Opulenz, Grandezza, Schönheit, Poesie, Schmacht, Kitsch und eben wieder die allgegenwärtige Liebe. Das Geheimnis der Liebe in und zu einer Person finden. Ungefähr so einfach wie dieses Vorhaben, ist der direkte Zugang zu diesem Song. Es brauchte bei mir mehrere Hördurchgänge, keine Frage. Diese erwiesen sich dann aber als sehr lohnend und bereichernd. Ein toll produziertes, romantisches Stück Musik, sehr erhaben und irgendwie auch majestätisch fließt es vor sich hin. Augen zu und ein bisschen von einer Strandbar irgendwo auf Kuba an einem flauen Sommerabend träumen? Klappt irgendwie auch. Faszinierend.

„The secret of happiness“ hätte im Übrigen problemlos Platz auf dem letzten Arctic Monkeys Album „The Car“ gehabt. Alex Turner hätte das so ohne Weiteres einsingen und draufpacken können und keinem wäre es aufgefallen. Produziert von wem, im Übrigen? Richtig. James Ford. Na also.

„The haze of summer / makes a halo / around your face with light” oder auch “Northern skies / and butterflies / It’s still light at ten / Moon is rising / Trees are sighing / poetry again”.

Trifft es ziemlich gut.


Bullet for Narcissus (7/10)

Thematisch ein ziemlicher Schnitt und ein Wechsel eher in Richtung „Agenda“. Mir gefiel der Titel des Songs direkt beim ersten Lesen. Auch, dass der Song aus der Perspektive eines Leibwächters von Herrn Trump erzählt wird, gefällt mir gut. Der Text dazu lässt dann allerdings auch wenig andere Interpretationen zu und ist fast schon zu direkt und offensichtlich.

“This narcissus, his power is his dream / His politics are simply mean / He doesn’t trust what he hasn’t seen / He’s so banal, he’s made it mainstream / I see the tension in his eyes / The accusations he denies / I wonder if he’s realized / that right behind him he’s despised”

Ansonsten gibt es ein schönes, wiederkehrendes, wenn auch simples, Gitarren-Thema, das wohlwollend etwas an New Order, oder in Ansätzen auch an „This must be the place I waited years to leave“ erinnert, ohne speziell der Brillanz von gerade Letzterem auch nur nahe zu kommen. Ein typischer, etwas einfacher PSB Beat aus der Retorte drüber geklatscht und (fast) fertig. Ohne die Streicher wäre der Song wahrscheinlich eine 5-6 von 10 für mich gewesen, aber, Stand heute, reißen die es eben wieder für mich raus dann. Ich liebe den Moment nach „he only cares for number one”, wenn die Streicher dann so richtig zum Beat einsetzen und den Song bis ans Ende hin dann tragen.


Love is the law (10/10)

Ein absolutes Brett von Song und einer der besten Pet Shop Boys Album-Closer ever für mich. Ein kompliziertes Musikstück, aber von einer magischen, brachialen Wucht, die ihresgleichen auf dem Album sucht und in der Form auch nicht oft, wenn überhaupt bei den PSB in ihrer Karriere vorkam oder erreicht wurde. Dissonant, düster und komplex. Tragisch, melancholisch und mystisch. Betörend, verstörend und mit einer sagenhaften Ernsthaftigkeit.

“It comes and goes / ebbs and flows / Love’s a profession / plied beneath the moon / It waits and watches / weaves and dodges / Catch it like a cold / No one is immune”.

Liebe in all ihren Formen findet immer ihren Weg, es gibt kein Entkommen. Sooner or later, this happens to everyone und so. Sie hat eigene Gesetze und ist gleichzeitig ihr eigenes Gesetz. Der Song entfaltet seine ungeheure Kraft aus der Kombination der besten Lyrics auf dem Album und dem wundervollen, geheimnisvollen und prächtigen Orchester-Arrangement bis hin zum großen Finale. Passt jetzt vielleicht hier nicht gut rein, aber kennt jemanden den Grönemeyer Song „Zum Meer“ vom 2002er Album „Mensch“? Ebenfalls der quasi Album-Closer da und musikalisch dem PSB Track hier nicht unähnlich in ganz vielen Aspekten. Warum das hier jetzt steht? Keine Ahnung, ist mir nur sofort so in den Sinn gekommen. Weiter geht’s.

„From wiser lips / I’ve heard it said / love is a profession / as old as time / Watch it and learn it / Study it and earn it / You’ve a head for business / and a heart for crime / And every night / there’s a busy trade / Love is the law / that must be obeyed / And every day / the price is paid / Love is the law / and a trick of the trade.”

Hier wird die von mir eben noch angesprochene Qualität eines „This must be the place I waited years to leave“ vom Meisterwerk „Behaviour“ für mich erreicht. Das alleine und in sich selbst ist ein herausragendes Kompliment für ein ziemlich alterndes/gealtertes Pop-Duo im Spätherbst der Karriere. Ein unglaublich guter Abschluss eines, für mich, hervorragenden PSB Spätwerks.

Danke Neil, danke Chris und vielen Dank auch an James Ford. Es war der richtige und längst überfällige Schritt weg von Stuart Price und hin zu neuen Ufern.

Fazit:

77 von 100 Punkten, also irgendwo zwischen 7,5 und 8 Punkten auf Albumlänge bei praktisch keinem Totalausfall, einer sehr kohärenten Produktion und generellen Atmosphäre und gewohnt starken Lyrics. Und das nach 40 Jahren. Hört einfach bitte nie auf ihr beiden, hört ihr? Danke.
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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#377 Beitrag von Zukunft »

Vielen Dank für diese sehr reflektierte Besprechung.

flash
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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#378 Beitrag von flash »

Hut ab.

Sehr schön geschrieben :up:

Danke.

loveetc123
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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#379 Beitrag von loveetc123 »

@tenlow,sehr schön geschrieben.Ich will auch noch 1,2 Bemerkungen loswerden.

Mich überrascht,dass so viele Leute "Love ist the law" gut finden In mir löst es überhaupt nichts aus,aber ist ja Geschmackssache.Grandios,wirklich grandios dafür "a new bohemian",wunderbare Melodie und Arrangement.Bin schon auf das Video dazu gespannt.

Wo ich mir mehr von versprochen hatte,ist das Booklet.

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VeryPSB
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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#380 Beitrag von VeryPSB »

Ich denke das das Lied A new Bohemia für die Single Auskopplung gekürzt wird,vielleicht auch etwas geändert wird, wie damals I wouldnt normally...,für mich aber die falsche Single Auskopplung, wäre eher für Bullet... oder Why I am...gewesen. Für die Charts ist es eh egal was ausgekoppelt wird, für eine gute Platzierung reicht es sowieso nicht mehr aber das ist seit Jahren eh zweitrangig.
Zuletzt geändert von VeryPSB am Mo 29. Apr 2024, 08:39, insgesamt 1-mal geändert.

Roland
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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#381 Beitrag von Roland »

Ich danke auch für alle Eindrücke! Ich scrolle allerdings, um mir meine eigenen Gedanken nicht zu versauen, erstmal immer weiter bis ich meinen eigenen Sülz zusammen habe. Ich lese euch danach, versprochen.

Zukunft
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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#382 Beitrag von Zukunft »

Ist tatsächlich erst heute zu mir durchgedrungen: Im Gegensatz zur clear Vinyl von Amazon Europe/UK ist die limitierte Ausgabe von Amazon US tatsächlich milky clear. Letztere ist derzeit ausverkauft.

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#383 Beitrag von Roland »

Zukunft hat geschrieben: Mo 29. Apr 2024, 15:44 Ist tatsächlich erst heute zu mir durchgedrungen: Im Gegensatz zur clear Vinyl von Amazon Europe/UK ist die limitierte Ausgabe von Amazon US tatsächlich milky clear. Letztere ist derzeit ausverkauft.
Bei Discogs sieht das schon sehr weiss aus, aber so ein bisserl clear isses laut Bildern.
Auf jeden Fall ist für die Auflage ein US-Presswerk beauftragt worden.
Man müsste jetzt wissen, wie weiss die Weisse aus dem offiziellen Shop ist, um das vergleichen zu können,
könnte sonst ja auch ein Verpackungsfehler sein. Denn der Hype-Sticker auf dem Cover der US heißt ganz klar "clear", was es aber nicht ist.

https://www.discogs.com/sell/release/30513397?ev=rb

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#384 Beitrag von Zukunft »

Roland hat geschrieben: Mo 29. Apr 2024, 16:52 (...) könnte sonst ja auch ein Verpackungsfehler sein. Denn der Hype-Sticker auf dem Cover der US heißt ganz klar "clear", was es aber nicht ist.
Bei Amazon US wird die explizit als Milky Clear Vinyl angeboten.
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Werner
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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#385 Beitrag von Werner »

Hat jemand schon eine Versand-Info von der SDE-Bluray?

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#386 Beitrag von Roland »

Werner hat geschrieben: Mo 29. Apr 2024, 22:07 Hat jemand schon eine Versand-Info von der SDE-Bluray?
Der Versand in die EU verzögert sich wegen IOSS-Problemen.

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#387 Beitrag von Trevis »

Wer den Clean Air Hybrid Electric Bus hören will, sollte hier klicken...

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#388 Beitrag von VeryPSB »

Trevis hat geschrieben: Di 30. Apr 2024, 09:57 Wer den Clean Air Hybrid Electric Bus hören will, sollte hier klicken...
Danke für den Link, erinnert mich an The Sound of the Atom Splitting, sehr unnötig dieser Track.

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#389 Beitrag von Tenlow »

VeryPSB hat geschrieben: Di 30. Apr 2024, 10:29
Trevis hat geschrieben: Di 30. Apr 2024, 09:57 Wer den Clean Air Hybrid Electric Bus hören will, sollte hier klicken...
Danke für den Link, erinnert mich an The Sound of the Atom Splitting, sehr unnötig dieser Track.
Hat was von dem „Transfer“ Jingle da damals und auch was von „Transparent“ nur mit praktisch gar keinen Lyrics mehr :D Ne Prise „Casting a shadow“ aus der Nightlife Zeit und fertig.

Atmosphärisch isses, aber auch ziemlich belanglos natürlich.
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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#390 Beitrag von VeryPSB »

Schade das Why Am I Dancing so monoton klingt, es hätte dem Lied gut getan wenn die Stimmlage etwas anderes geklungen hätte, wäre dann ein I wouldnt normally...2.0 gewesen.

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#391 Beitrag von Werner »

VeryPSB hat geschrieben: Di 30. Apr 2024, 11:29 Schade das Why Am I Dancing so monoton klingt, es hätte dem Lied gut getan wenn die Stimmlage etwas anderes geklungen hätte, wäre dann ein I wouldnt normally...2.0 gewesen.
Was ist daran monoton? Das ist die pure Euphorie!

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#392 Beitrag von Roland »

Trevis hat geschrieben: Di 30. Apr 2024, 09:57 Wer den Clean Air Hybrid Electric Bus hören will, sollte hier klicken...
Wunderbarer PSB-Quatsch.

Witzig ist ja der Spruch in der Titelbeschreibung zum Song, im Kanal.

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#393 Beitrag von Trevis »

Unglaublich!! Soeben kam meine Bestellung von der Offiziellen - und ich musste keinen Zoll bezahlen. Sie scheinen es ja doch mal auf die Reihe zu bekommen.

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#394 Beitrag von flash »

Echt zügig diesmal.

Wann hast die Versandbestätigung bekommen?

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#395 Beitrag von Trevis »

flash hat geschrieben: Di 30. Apr 2024, 12:34 Echt zügig diesmal.

Wann hast die Versandbestätigung bekommen?
Letzten Donnerstag.

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#396 Beitrag von Werner »

Trevis hat geschrieben: Di 30. Apr 2024, 12:11 Unglaublich!! Soeben kam meine Bestellung von der Offiziellen - und ich musste keinen Zoll bezahlen. Sie scheinen es ja doch mal auf die Reihe zu bekommen.
Meines hat der Postbote gerade auch klammheimlich abgelegt... :up:

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#397 Beitrag von Werner »

Tenlow hat geschrieben: Sa 27. Apr 2024, 08:23
flash hat geschrieben: Sa 27. Apr 2024, 05:46
Zukunft hat geschrieben: Fr 26. Apr 2024, 23:33 Meine Vermutung: Das war Zeitvertreib während der Corona-Lockdowns. Chris hat die Instrumentals programmiert, Neil hat die neu eingesungen und Pete hat nochmal drüberpoliert. Das war‘s dann.
Naheliegend.
Nur warum klingt WEG in der Lockdown Version so anders/besser ?
Man weiß es nicht. Für eine Bonus CD ist das gebotene auf jeden Fall sehr dünn bis enttäuschend. Hätten die Songs einfach trotz allem „New Lockdown Version“ oder „Home Lockdown Version“ oder so nennen sollen, dann wäre es noch halbwegs ok gewesen, aber bei solch ultimativen PSB Klassikern nutzen die „neuen“ Versionen vermutlich absolut niemandem.

Gerade bei dieser Platte hätte man stattdessen Instrumentals veröffentlichen müssen, imo. Schade.
Hab gerade reingehört - mit geringen Erwartungen (wegen ^) - und bin positiv überrascht!

Bei Being Boring den Introtext des Videos eingesprochen - sehr schöne Idee.

Einzig AOMM fällt etwas ab (bis auf das fulminante Finale). Ansonsten passt das Ganze m.E. sehr wohl zur WEG Lockdown Version - die neuen Fassungen insgesamt auch als Lockdown Versions zu betiteln, wäre konsequent gewesen.

Aber so als Bonus finde ich das absolut OK. :up:

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#398 Beitrag von Ralf2001 »

VeryPSB hat geschrieben: Di 30. Apr 2024, 10:29
Trevis hat geschrieben: Di 30. Apr 2024, 09:57 Wer den Clean Air Hybrid Electric Bus hören will, sollte hier klicken...
Danke für den Link, erinnert mich an The Sound of the Atom Splitting, sehr unnötig dieser Track.
Besser als viele Songs des Albums :)

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ChrisPSB
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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#399 Beitrag von ChrisPSB »

Trevis hat geschrieben: Di 30. Apr 2024, 09:57 Wer den Clean Air Hybrid Electric Bus hören will, sollte hier klicken...
Mich hat’s im ersten Moment auch an Casting a Shadow erinnert. Ich mag‘s! :)
BBFL 🤝🏻

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Re: Neues Album "Nonetheless" - VÖ 26.04.2024

#400 Beitrag von konsul »

Trevis hat geschrieben: Di 30. Apr 2024, 09:57 Wer den Clean Air Hybrid Electric Bus hören will, sollte hier klicken...
Als Extended auf Relentless 2. Man darf ja noch einmal träumen dürfen. 😉

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